Strukturerhaltung fördert Artenvielfalt
Insekten wie Wildbienen und Co. sind unverzichtbar für unser Öko-System, finden aber leider immer weniger artgerechte Lebensräume. Dabei sind etwa 80 Prozent der heimischen Nutz- und Wildpflanzen auf die Bestäubung der fleißigen Tiere angewiesen. Als Deutschlands größter Produzent nachhaltig hergestellter Tiefkühl-Kartoffelprodukte liegt uns der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt sehr am Herzen. Daher setzen wir auf eine nutzbringende Wechselbeziehung zwischen Naturvielfalt und Landwirtschaft und möchten mit unseren Projekten dazu beitragen, unsere biologische Vielfalt zu erhalten und zu fördern.
Verantwortung leben – Vielfalt stärken
Auf einer Fläche von knapp 550 Fußballplätzen nutzen unsere Vertragslandwirte bundesweit an unterschiedlichen Standorten Ackerflächen zur Förderung der Biodiversität und dem Erhalt ökologisch wertvoller, naturnaher Lebensräume.
Kleine Taten, große Wirkung
Unsere Blühwiesen-Initiative in Zusammenarbeit mit unseren Vertragslandwirten bietet einen wertvollen Lebensraum für eine vielfältige Artengemeinschaft von Tieren und Pflanzen. Denn je grösser die Vielfalt an heimischen Blühpflanzen, Wildkräutern und Gräsern, desto mehr Tierarten finden dort eine Heimat.
Aktive Steigerung der Biodiversität
Als einer von mehreren Beteiligten kümmert sich Jan Grüßing (Agrarexperte aus Aldrup) kontinuierlich um die Anpflanzung von Blühwiesen und Wildäckern, die Bepflanzung von Randstreifen und die Erstellung von Wildtiertränken am Produktionsstandort Aldrup.
Gemeinsam für Bienen, Käfer und Co.
Auch eine Initiative der Agrarfrost Auszubildenden trägt zur Förderung der biologischen Vielfalt bei. So begrüßen ab sofort mehrere selbst gebaute Insektenhotels tausende Übernachtungsgäste an den Agrarfrost Unternehmensstandorten in Oschersleben und Aldrup. Von Käferarten über Wildbienen bis hin zu Schmetterlingen finden die kleinen Nützlinge hier ein ideales Zuhause, einen Unterschlupf zum Nisten und einen Wetterschutz in der kalten Jahreszeit.
Mehr Raum für Blühstreifen
Entlang der Kartoffelfelder wurden 3 bis 6 Meter breite Blühstreifen mit Kleegras, Luzerne und weiteren Nektarpflanzen als Nahrung für Insekten und Wildtieren angelegt.
Natürliche Nahrungsquellen
Mit der Anpflanzung von Obstbäumen und Mais, der im Winter nicht abgeerntet wird, bieten wir Nahrung für eine Vielzahl von Vögeln und Insektenarten und ermöglichen Rückzugsflächen für Wildtiere.
Rückzugsort Wasserbiotope
Wasser ist lebenswichtig – besonders für Tiere. Durch die Anlage von Wildtiertränken und Wasserstellen finden Wildtiere und Vögel das ganze Jahr über ausreichend Ressourcen, um ihren Durst zu löschen sowie geschützte Lebensräume.
Wildäcker als Wildschutz
Auf mehreren Hektar Fläche wurden Wildäcker angelegt, die dem heimischen Niederwild ein wahres Schlaraffenland an frischen Gräsern, Blumen und Kräutern sowie gleichzeitig Schutzräume bieten.
Hanstedter Ring Schlatt
In unmittelbarer Umgebung unseres Produktionsstandorts in Aldrup befindet sich mit dem Hanstedter Ring Schlatt ein Naturdenkmal, das von unseren Mitarbeitern gepflegt wird. Mit dichten Sträuchern, Bäumen und Büschen bewachsen, ist der Weiher Lebensraum vieler Tiere wie beispielsweise Graureiher, Wildenten oder Frösche.