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Von Klassikern und Trends: Suppen neu entdeckt

Am 19. November feiern wir in Deutschland – passend zur kalten Jahreszeit – den Tag der Suppe. Grund genug, mal wieder einen Blick auf die wärmende Speise zu werfen. Erfahren Sie bei Agrarfrost mehr über den Food-Trend Souping und bereiten Sie mit unserem Rezept selbst eine kräftige Gemüsebrühe als Grundlage für viele Suppen zu.

Suppen in aller Welt

Bereits Jahrtausende vor Christus wurden in Mesopotamien in Tongefäßen die ersten Suppenkreationen gekocht. Von dort aus verbreitete sich die Speise nach Asien, Ägypten und über Griechenland auch nach Mitteleuropa. Zunächst ein Nahrungsmittel der ärmeren Bevölkerung, hielt die Suppe durch verfeinerte Zubereitung schon bald Einzug in die gehobenen Kreise der Gesellschaft.

Heute genießen Menschen aus aller Welt gern einen Teller Suppe. Während wir in Deutschland die Erbsensuppe mögen, tauchen Franzosen ihre Löffel in die Fischsuppe Bouillabaisse. In Russland lassen sich die Menschen Borschtsch oder Soljanka schmecken, während Japaner auf ihre Misosuppe schwören. Bei dieser Vielfalt ist es kein Wunder, dass die Suppe wieder voll im Trend liegt.

 

Food-Trend: Souping

Amerika hat es vorgemacht: In sogenannten Suppenbars können sich Kunden statt des morgendlichen Kaffees einen Becher Suppe auf den Weg zur Arbeit mitnehmen. Und auch in deutschen Städten gibt es immer mehr kleine Restaurants, die ausschließlich Suppe verkaufen – gern auch to go.

Diese Entwicklung hängt mit der immer beliebteren Detox-Methode Souping zusammen. Zum Entgiften des Körpers nehmen Sie dabei vorrangig Suppen zu sich, denn diese sind reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Ballaststoffen. Passend zum Clean-Eating-Prinzip enthalten die hausgemachten Suppen der Suppenbars keine künstlichen Geschmacksverstärker, Farb- oder Aromastoffe. Das macht Souping zur reichhaltigen, jedoch gesunden und leichten Ernährungsweise.

So geht’s: Gemüsebrühe selbst machen

Für Souping müssen Sie keineswegs jeden Tag eine Suppenbar aufsuchen. Suppen lassen sich leicht in großen Mengen vorbereiten und vorportioniert aufbewahren. Als Grundlage dafür dient die Gemüsebrühe, die sich außerdem gut als Zwischenmahlzeit aus der Tasse trinken lässt. In der Erkältungszeit ist die Brühe besonders beliebt, denn sie hält schön warm und stärkt das Immunsystem.

So gehen Sie vor: 

  1. Schälen Sie Möhren, Knollensellerie, Petersilienwurzeln, Zwiebeln sowie die Knoblauchzehen und putzen Sie den Lauch. Schneiden Sie alles anschließend in grobe Stücke.

  2. Geben Sie das Gemüse mit etwas Öl in einen Topf und dünsten Sie die Zutaten bei geringer Hitze für etwa 10 Minuten. Danach geben Sie etwa 4 l Wasser hinzu, bis alles bedeckt ist.

  3. Bringen Sie das Wasser zum Kochen und schöpfen Sie eventuell entstehenden Schaum ab. Währenddessen geben Sie die Gewürze hinzu und kochen diese für etwa eine Stunde mit.

  4. Danach geben Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb in einen zweiten Topf und lassen diese weitere ein bis zwei Stunden auf 1200 ml einkochen.

 

Nehmen Sie sich für das Kochen des Gemüses gern etwas mehr Zeit, denn langsames, schonendes Garen erhält die Vitamine, Aromen und Inhaltsstoffe besser. Zum Schluss frieren Sie die fertige Gemüsebrühe ein oder verarbeiten die Brühe direkt zu einer leckeren Suppe weiter.

Zutaten

Für 1200 ml Ihrer selbst gemachten Gemüsebrühe benötigen Sie:

2 Möhren
1 Stück Knollensellerie
4 Petersilienwurzeln
1 Stange Lauch
4 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
1 EL Rapsöl
2 Zweige Thymian
2 Zweige Rosmarin
2 Lorbeerblätter
10 schwarze Pfefferkörner
4 Pimentkörner

Unser Tipp im Herbst: Kartoffelsuppe

Neben der bereits erwähnten Erbsensuppe erfreut sich in Deutschland auch die Kartoffelsuppe großer Beliebtheit. Sie ist einfach zuzubereiten, reichhaltig und lecker – die perfekte Mahlzeit für einen langen Tag in der dunklen Jahreszeit. Mit unserem Rezept für Kartoffelsuppe lassen Sie es sich im Herbst und Winter schmecken.

So gehen Sie vor: 

  1. Schälen Sie die Zwiebel, die Karotte sowie die Kartoffeln und schneiden Sie Letztere in Würfel. Die Zwiebel schneiden Sie etwas feiner. Waschen Sie den Lauch und schneiden Sie ihn in Ringe.

  2. Braten Sie die Zwiebel in etwas Butter oder Margarine an und geben Sie anschließend das restliche Gemüse hinzu. Braten Sie auch dieses unter ständigem Rühren kurz an.

  3. Löschen Sie die Zutaten mit Gemüsebrühe ab und würzen Sie alles mit Majoran, Salz, Pfeffer und einer Prise Muskatnuss.

  4. Lassen Sie die Suppe aufkochen und anschließend bei kleinerer Hitze für 30 Minuten köcheln.

  5. Sind die Kartoffeln und die Karotte schön weich gekocht, können Sie die Zutaten pürieren.

  6. Anschließen können Sie noch einmal nachwürzen und bei Bedarf einen Schuss Sahne oder etwas Frischkäse hinzugeben, damit die Suppe noch cremiger wird.

 

Ihrer Kreativität sind beim Thema Würze und Einlagen keine Grenzen gesetzt. Sorgen Sie mit Chili, Ingwer und Kurkuma für feurige Geschmackserlebnisse oder geben Sie Garnelen und Lachsstücke als ausgefallene Einlage hinzu. Mit <link produkte detail product kartoffelspezialitaeten griddies-160>Griddies von Agrarfrost können Sie Ihrer Suppe ebenfalls das gewisse Etwas verleihen. Die Kartoffelbeilage mit Gitterstruktur eignet sich hervorragend zum Dippen. Wir wünschen Happy Souping!

Zutaten

Für etwa vier Portionen Kartoffelsuppe benötigen Sie:

1 Liter Gemüsebrühe
1 Zwiebel
1 kg Kartoffeln
1 Karotte
1 Lauchstange
Etwas Butter oder Margarine
½ TL getrockneter Majoran
Salz, Muskatnuss, Pfeffer
Etwas Sahne oder Frischkäse

 

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„Erst wenn alle Parameter sorgfältig erfüllt sind, lassen sich richtig gute Kartoffeln ernten.“

Lars Brand
Vertragslandwirt